Die Mieterinnen- und Mieterbeilage WOHNENextra erscheint im April, August und Dezember – immer mit einem Themenschwerpunkt rund um den Wohnalltag.
Mitten im Toggenburg läuft derzeit eines der ambitioniertesten Umnutzungsprojekte einer jungen Genossenschaft. «Stadtufer» verwandelt die ehemalige Spinnerei in Lichtensteig (SG) in einen Ort für Kultur, innovatives Wohnen und Arbeiten – urban und ländlich, visionär und mit Bodenhaftung. Nach dem Bezug der Gewerbeflächen soll nun Wohnraum für 80 bis 90 Menschen entstehen.
Die Umnutzung von bestehenden Gebäuden ist aus ökologischen Gründen das Gebot der Stunde. Der Architekt Tilman Rösler hat verschiedene solcher Projekte begleitet und umgesetzt. Im Interview erklärt er, welche Chancen Umnutzungen bieten und warum ihre Planung oft nicht ganz einfach ist.
Einst Heim für Arme und Menschen am Rand der Gesellschaft, dann Alters- und Pflegeheim, heute bunte Wohngenossenschaft: Im Toggenburger Mogelsberg ist ein Kleinod entstanden, wo 20 Erwachsene zwischen 34 und 75 Jahren und 8 Kinder ihren Wohntraum leben.
Im Offcut Basel verkauft Simone Steinegger Gebraucht- und Restmaterialien und verlängert damit deren Lebensdauer. Die Fülle unterschiedlicher Werkstoffe inspiriert auch ihr eigenes künstlerisches Schaffen: Für ihre Skulpturen und Objekte verwendet die Baslerin oft Waren aus dem Materialmarkt.
Die Wogeno München hat vor vier Jahren das barocke Kloster Schlehdorf gekauft. Wo früher Missions-Dominikanerinnen wirkten, pflegen nun Genossenschafter:innen gemeinschaftliche Werte. Das unkonventionelle Wohn- und Gewerbeprojekt funktioniert, forderte der Genossenschaft aber einiges ab.
Eigeninitiative, jede Menge Zuversicht und Geld: Mit diesen Zutaten hat eine Gruppe engagierter Menschen ihre Vision umgesetzt und als Genossenschaft ein ehemaliges Kurhotel in den «Lebensraum Belmont» verwandelt. Dort wird nun generationenübergreifend und gemeinschaftlich gewohnt.
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